Text: Walter Rudin
Dolphin81
«Leider wird es immer schwieriger die nötigen Teilnehmer für den Start an mehreren Regatten im Jahreskalender zu finden und zu motivieren», sagt Marc Tomaschett, Präsident Swiss Dolphin 81 Association. «Die Gründe dazu sind vielfältig und in den meisten Segelklassen die gleichen.» Trotzdem, die Klassenverantwortlichen sind mit der Teilnehmerzahl zufrieden. «Es musste im Vorfeld befürchtet werden, dass die Mindestzahl von 12 Booten für eine offizielle Meisterschaft nicht erreicht würden. Dank etlicher Motivationsgespräche kamen schliesslich die 14 Boote auf die Meldeliste.» Titelverteidiger Emanuel Müller ist nicht am Start, dafür aber Dolphin-Koryphäen wie Lorenz Müller und Tom Studer. Mit dabei ist auch, seit vielen Jahren wieder einmal, ein Boot vom Gardasee. Dies freut die Verantwortlichen ganz besonders, verleiht dies doch dieser Schweizermeisterschaft einen kleinen internationalen Touch.
Yngling
Die Yngling Klasse hatte noch nie Probleme, genügend Boote für ein gültige SM an den Start zu bringen und kann sich auch dieses Jahr mit 21 teilnehmenden Crews über ein grosses Teilnehmerfeld freuen. Die SailCom Race Group bildet dazu mit sechs teilnehmenden Jachten eine wertvolle Stütze. Klassenpräsident Walter Baumgartner hat aber noch andere Gründe zur Zufriedenheit: «Erfreulich ist auch, dass wir einige neue ambitionierte Regattasegler an unserer SM begrüssen können. Darüber hinaus erwarten wir den amtierenden, fünffachen Yngling Weltmeister, Maarten Jamin aus Holland.» Die Latte ist also hoch gelegt, die Schweizer Teams sind gefordert. Die führenden Teams im Swiss Yngling Cup sind alle am Start. Man darf gespannt sein, ob die Spitzenteams wie Stephan Speiser, Jürg Wenger und Thomas Kristiansen den Weltmeister in Schach halten können.