In Zusammenarbeit von Foil Mania Youth und dem Regionalverband wurde ein spannendes Experiment in Angriff genommen: Einerseits wurde ein Teil des IQ-Foil Racing Teams mit dem Nationalcoach Fabio Fumagalli während einer Woche intensiv trainiert, anderseits bekam eine Gruppe Jugendlicher Segler mit teilweise noch keinerlei Windsurf Foil-Erfahrung die Möglichkeit, einen Einblick in die Sportart des IQ-Foilens zu erhalten. Unter der Anleitung der J&S-Windsurf-Sportleiterin Rahel Wyss konnten sich die jungen Seglerinnen und Segler an die neue Sportart herantasten und die Grundlagen des Foilens erlernen. Ehrgeiziges Ziel der Lagerleitung war es, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Regatta von Swiss Windsurfing teilnehmen können, welche am Wochenende im Anschluss an die Trainingswoche am gleichen Ort stattfinden sollte.
Dank grossem Wind- und Wetterglück konnten die Jugendlichen täglich mehrere Stunden auf dem Wasser trainieren. Das Racing-Team wurde von Fabio Fumagalli zu Höchstleistungen angetrieben, wobei bis zum Sonnenuntergang Start, Technik und Ideallinien des Regattierens geübt wurden.
Besonders die Einsteigergruppe machte dank der idealen Bedingungen grosse Fortschritte. Am fünften Tag des Lagers konnten alle Jugendlichen mit strahlenden Augen ihre ersten Foil-Erfolge feiern. Aus der Sicht der Lagerleitung war das ein Erfolg und der Beweis, dass IQ-Foil für Segler:innen der Optimisten Klasse eine spannende Alternative zu den anderen Segelklassen bietet.
Nebst den Trainings auf dem Wasser wurden theoretische Inhalte besprochen, Videoanalyse betrieben oder lockeres Sportprogramm durchgeführt. Und als ob das nicht genug wäre, forderten sich die Jugendlichen in der spärlichen Freizeit mit Tischtennis, Tischfussball, Wingfoilen oder akrobatischen Sprüngen von der Hafenmauer heraus. So spielte nebst dem sportlichen Aspekt auch der Spassfaktor eine grosse Rolle und die Jugendlichen fielen abends glücklich und todmüde in ihre Betten. Während der ganzen Woche wurden Team und Teilnehmer von der Crew des Hotel Lumin mit italienischer Küche verwöhnt.
Abschliessend kann gesagt werden, dass das Experiment ein voller Erfolg war. Sämtliche Lagerteilnehmerinnen und -teilnehmer konnten sich an der Regatta von Swiss Windsurfing messen, und mit Robin Zeley (SUI 51) brillierte gar ein Teilnehmer des Camps auf dem dritten Rang der Gesamtwertung. In der Kategorie U19 fuhr nebst dem Sieger Robin Zeley auch Devin Hauser (SUI 134), ein weiterer Teilnehmer des Camps, auf Rang 3.
Die Rückmeldung eines Vaters sagt eigentlich alles. Gemäss Aussage seines Sohnes sei diese Woche «das beste Camp ever» gewesen. Und es wird definitiv nicht das letzte Trainings-Camp in dieser Art gewesen sein.
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