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11.08.2024Verband

Die Olympischen Spiele aus der Schweizer Segelperspektive

Die Schweizer Seglerinnen und Segler kehren mit einem historischen Resultat von den Olympischen Spielen zurück: Es gab ein Olympisches Diplom in allen Kategorien, in denen unsere Athletinnen und Athleten angetreten sind. Maud Jayet (SNG) auf dem ILCA 6, Elena Lengwiler (SKA/GYC) auf dem Formula Kite, Sébastien Schneiter (SNG) und Arno de Planta (CVV/SNG) auf dem 49er, Yves Mermod (TYC) und Maja Siegenthaler (TYC) auf dem 470 Mixed sowie Elia Colombo (CVLL) auf dem IQ Foil – alle qualifizierten sich fürs Medal Race, respektive für die Medal Series und sicherten sich mit einer grossartigen Leistung ein Diplom.

Lucas Landolt, Präsident von Swiss Sailing, hat die Schweizer Delegation zwei Wochen vor Ort in Marseille unterstützt. Er ist erfreut über die Schweizer Teamleistung: «Ich gratuliere den Schweizer Seglerinnen und Seglern der olympischen Delegation 2024 herzlich zu ihren Spitzenresultaten. Die Leistungen sind ein Zeichen dafür, dass die Förderung des seglerischen Spitzensports in der Schweiz auf einem guten Weg ist. Gleichzeitig sind Optimierungen notwendig, um an den Spielen im Jahr 2028 endlich Olympisches Edelmetall in den Segeldisziplinen zu holen.»

Zusammen mit dem Schweizer Generalkonsulat in Marseille hat Swiss Sailing am 1. August das Swiss Sailing Team und die angereisten Schweizer Fans zu einer gemeinsamen Feier eingeladen. An einer weiteren Veranstaltung am 6. August durfte die Schweizer Delegation Vertreter von World Sailing sowie der befreundeten nationalen Segelverbände begrüssen. Lucas Landolt zur politischen Arbeit an den Spielen: «Neben vielen informellen Gesprächen konnten wir in den Meetings diverse segelpolitische Themen besprechen. Swiss Sailing hat sich so aktiv an der internationalen Weiterentwicklung des Segelsports beteiligt und eingebracht. Internationale Kooperationen sind wichtig und für die Zukunft ein Schwerpunkt von Swiss Sailing.»

Auch den daheim gebliebenen Segelfans wurde während dieser Tage viel geboten: Die Fernsehaufnahmen waren spektakulär und die Wettfahrten unheimlich spannend. Nur etwas mehr Wind hätte man sich hie und da gewünscht, um weniger Verzögerungen in den TV-Übertragungen zu haben.

Im Nachgang zu den Spielen wird der Verband und das Swiss Sailing Team mit den Athletinnen und Athleten sowie den involvierten Clubs einen strukturierten Feedbackprozess durchführen, um in der Zukunft die Performance noch weiter zu verbessern und endlich die ersehnten Medaillen im Segelsport wieder in die Schweiz zu holen. 

  • 2028 finden die nächsten Olympischen Spiele statt – dann in Los Angeles.

Fotos: (c) Sailing Energy

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