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28.09.2024Marketing

Swiss Offshore Team

Elodie Mettraux, Simon Koster und Alan Roura sind die Aushängeschilder des Swiss Offshore Teams, das im Jahr 2025 gegründet werden soll. Eine echte Schweizer Nationalmannschaft im Hochseesegeln, die junge Menschen ausbilden und an den grössten Rennen des IMOCA-Kalenders teilnehmen soll, Solo, Zweihand und in der Mannschaft. Ziele: 2027 beim The Ocean Race und 2028 bei der Vendée Globe glänzen. Heute startet ein Projekt, das Segler*innen, Entscheidungsträger und Schweizer Institutionen zusammenbringen soll.

Text: Swiss Offshore Team

Die Schweizer Segler von welchen man schon auf den Stegen um die Welt gehört hat, wollen die Gelegenheit nutzen, gemeinsam die Meere, Ozeane und die faszinierenden Gegenden des tiefen Südens zu besegeln. Das ist die Idee des Swiss Offshore Teams, welches heute ein gereiftes und durchdachtes Projekt enthüllt. Ein Team, zwei Boote, junge Leute, Frauen und Männer. Mit der Ambition, Ergebnisse zu erzielen und ein Know-how made in Switzerland weiterzugeben, welches sich seit über 40 Jahren und den ersten Abenteuern des Schweizer Hochseepioniers Pierre Fehlmann bewährt hat. 

Die „Nati des Offshore Segelns“ bei den grössten Rennen des internationalen Kalenders 

Ein Trio von Schweizer Segler*innen hat beschlossen, ihre Kompetenzen, ihren Enthusiasmus und ihre Erfahrung auf den anspruchsvollsten Hochseeregatten zu bündeln. Das Swiss Offshore Team soll den Schweizer Segler*innen die Chance geben in den Saisons 2025 bis 2029 sich mit den besten der Welt zu Messen, sowohl bei der Vendée Globe und der Route du Rhum als auch an der Crew Regattaserie, welche von der Organisation des „The Ocean Race“ ins Leben gerufen wurde. Die Kapitäne der „Nati des Segelns“, Alan Roura, Elodie Mettraux und Simon Koster, haben seit mehreren Monaten an diesem Projekt gearbeitet. Drei starke Persönlichkeiten, drei inspirierende Lebensläufe, drei unterschiedliche und sich ergänzende Ansätze zum Beruf des Hochseeseglers tragen die Idee einer Zusammenlegung der Kompetenzen, um die Schweiz glänzen zu lassen. Alan Roura erklärt: „Ich befinde mich derzeit mit meinem Team in den letzten Vorbereitungen für meine dritte Vendée Globe. Aber ich habe das Glück, bereits an das Danach denken zu können. Und dieses Danach wird im Plural sein. Mit Simon und Elodie haben sich die Dinge fast von selbst ergeben. Wir haben ein Boot, wir haben eine Basis in der Bretagne, ein Team, das sehr gut funktioniert, und wir haben den gemeinsamen Wunsch, nach dieser dritten Kampagne der Vendée Globe an Mannschaftsrennen teilzunehmen.“ 

Ein gemeinsames Projekt, um möglichst viele Partner zu begeistern. 

Der 31-jährige Alan Roura strebt seine dritte Weltumsegelung an, die er alleine, ohne Hilfe und ohne Zwischenstopps absolvieren möchte. Der Genfer, der sein Land seit zehn Jahren stolz vertritt, hatte sich nichts anderes vorgestellt als eine echte Schweizer Identität für dieses zugleich verbindende und sehr ehrgeizige Projekt. „Der Schweizer Segelsport erlebt ein wahres goldenes Zeitalter“, sagt er. „Es gibt eine echte Dynamik in allen Bereichen und viele Talente, die nur darauf warten, sich auf verschiedenen Bootsklassen und Regatten zu beweisen. Wir wollen mit unserem Projekt an diese positive Dynamik anknüpfen.“ Diese Ansicht teilt auch Simon Koster, der feststellt, dass das Timing perfekt ist, um sich dieser neuen Herausforderung zu stellen. „Die Entscheidung der Organisatoren des Ocean Race, auf IMOCAs zu setzen, war sehr wichtig“, sagt der Deutschschweizer, der seit zwei Saisons Mitglied von Hublot Sailing ist. Bei der nächsten Vendée Globe werden drei Schweizer dabei sein (Anm. d. Red.: Alan Roura, Oliver Heer und Justine Mettraux). Es scheint fast logisch, dass mindestens eines dieser Boote auch an den nächsten Mannschaftsrennen teilnehmen wird. Alan Rouras aktuelle Hublot wird also die erste Stufe des Projektes sein. Im Jahr 2025 wird das Team zusammengestellt, nach der Vendée Globe, welche im Winter endet. Die nächsten Monate werden entscheidend dafür sein, ob das Projekt die Begeisterung und Zustimmung von Partnern weckt, die sich langfristig engagieren wollen, und mit dem Swiss Offshore Team an Bord kommen. Auch hier wollen wir Schweizer Unternehmen bevorzugen, um diese Identität zu bewahren, die für Know-how und Seriösität steht“, erklärt Alan Roura. „Wir hoffen aufrichtig, dass dieses kollektive Projekt möglichst viele Partner begeistern wird.“ 

Vielfalt im Zentrum eines reichhaltigen Programms 

Für den sportlichen Teil des Projekts wird in den nächsten Monaten eine Ausschreibung für die Aufnahme in das Swiss Offshore Team veröffentlicht. Die drei Co-Skipper haben alle den Wunsch, die unterschiedlichsten Profile anzuziehen. Ob sie nun aus dem Olympia-, Offshore- oder America's-Cup-Bereich kommen oder kompetitive Süsswassersegler sind, die von der hohen See träumen, können versuchen Teil eines Teams zu werden, das das Wort Vielfalt in den Mittelpunkt seines Programms stellt, welches sehr reichhaltig zu werden verspricht. Es beginnt 2025 mit der Teilnahme am Ocean Race Europe. Neben der sportlichen Entwicklung dürfte dieses Jahr nach der Vendée auch das Jahr sein, in dem der Bau oder Kauf eines IMOCA angekündigt wird, der noch moderner und leistungsfähiger ist als Alan Rouras aktuelles Einrumpfboot. Langfristig könnte die Idee sein, zwei Boote im Team zu haben“, sagt Alan Roura. Das würde es uns ermöglichen, immer zu segeln, wenn eines von ihnen in der Werft ist“. Die Idee wäre auch, zwei Möglichkeiten zu bieten, sich in der internationalen Flotte der grossen Hochseeregatten für Mannschaften zu behaupten. Das aktuelle Boot würde von einer Mannschaft aus jungen Talenten angeführt, die innerhalb des Teams entwickelt wurden. Das zweite Boot hingegen würde den professionellen Seglern des Teams gewidmet sein. Dieses ehrgeizige Programm wird noch für viel Wirbel auf den Stegen sorgen, sobald es die für seine Verwirklichung erforderlichen Mittel aufgebracht hat. In den nächsten Wochen sind wichtige Treffen mit potenziellen Partnern geplant. Und alle Optionen sind noch offen. Die drei Aushängeschilder des Swiss Offshore Teams werden alles dafür tun, um dieses Projekt zum Abheben zu bringen.

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