Text: Walter Rudin
Optis stürmen das Engadin
Gestern wurde die Opti-Teamrace Schweizermeisterschaft auf dem St. Moritzersee abgeschlossen. Für die 16 Clubteams hat der kleine See die ideale Kulisse geboten, um die spannenden Kämpfe vom Ufer aus zu verfolgen. Für die 175 gemeldeten Boote zur Optimist Swiss Open Championship ist der See aber definitiv zu klein. Deshalb wird heute vom St. Moritzersee zum Silvaplanersee disloziert, wo noch über 100 Athletinnen dazustossen, 20 davon aus dem Ausland. Zwei ukrainische Seglerinnen hat der Regattaclub Oberhofen in sein Team integriert und verhilft ihnen so zu Wettkampferfahrung.
Nachdem Resultate aus der EM und der WM auch schon besser ausgefallen waren und sich viele fragen, wo die Opti Szene Schweiz eigentlich steht, wird die kommende SM einige Antworten liefern, denn einige Boote aus der europäischen Spitze sind am Start.
Der SCStM ist bereit
Segelclub St. Moritz ist sich ja gewohnt, Opti Gross-Events im Engadin durchzuführen, bereits zweimal gab es hier eine Opti-WM und die Schweizermeisterschaft findet bereits zum fünften Mal hier statt. OK Präsident Andreas Kohler hat trotz der grossen Teilnehmerzahl alles im Griff: «Wir werden die Boote in drei Startgruppen einteilen, haben getrennte Wettkampfleitungen und zwei Office Teams werden sich um die Bedürfnisse der Teilnehmenden kümmern. Es bleibt uns nur, auf guten Malojawind zu hoffen.
Von morgen Donnerstag bis zum Sonntag sollen maximal 12 Wettfahrten gesegelt werden. Als Favorit aus Schweizer Sicht gilt neben Titelverteidiger Damian Berther, der auch das Selektionsklassement anführt, Lars Dittel der die internationale Dutch Youth Regatta in Workum NE gewonnen hatte. Möglich ist aber auch, dass der Titel an die ausländische Konkurrenz vergeben wird.